Kabelgebunden oder funkbasiert.

Bei der Installation von Smart Home-Systemen gibt es die Möglich­keit, diese auf der Basis von Funk, einer Verkabelung oder einer Kombination aus beidem einzurichten. Die verschiedenen Hersteller der Systeme haben sich meistens auf eine der beiden Varianten spezialisiert. Bei der Planung Ihres neuen Zuhauses besprechen wir mit Ihnen, welches System individuell am besten zu Ihnen und Ihren Ansprüchen passt.

Das kabelgebundene Smart Home.

Im verkabelten Netzwerk geschieht der Informationsaustausch nicht über Funk, sondern über fest installierte Leitungen, sogenannte Bus-Leitungen oder über lüsterklemmenähnliche Module im Stromnetz. Diese Leitungen fungieren als Datenautobahnen, über die die einzelnen Geräte miteinander kommunizieren. Eine zentrale Steuerungseinheit gibt es hierbei auch, die als Vermittler agiert und ein Netz bereitstellt.

Die Vorteile der Kabel-Lösung:

  • keine Funkwellen
  • extrem schnelle, stabile und sichere Datenautobahn
  • unabhängig von Reichweite und Störfaktoren
  • kein Batteriewechsel

Die Nachteile der Kabel-Lösung:

  • größere bauliche Maßnahmen notwendig, im Vorfeld wie bei Erweiterungen
  • Mehrkosten bei Erstinvestition
  • eingeschränkter bei Änderungen
  • genauere Vorplanung erforderlich

Das funkbasierte Smart Home.

Im intelligenten Zuhause, das per Funk oder WLAN vernetzt ist, sorgt ein zentraler Server als Vermittler dafür, dass alle im System angemeldeten elektronischen Geräte miteinander kommunizieren können, dass festgelegte Handlungen automatisch erfolgen – etwa, dass von November bis Februar bereits um 18 Uhr die Jalousien heruntergefahren werden – sowie dass das System spontan auf Gegebenheiten reagiert. Mit der Hilfe von Sensoren werden aktuelle relevante Daten, wie etwa die Raumtemperatur, gesammelt, zum Server gefunkt und dieser sendet anhand der erhaltenen Informationen seine Befehle an das betreffende Gerät.

Die Vorteile der Funk-Lösung:

  • Geräte, Steckdosen und Sensoren frei positionierbar
  • flexibel und großzügig erweiterbar
  • kostengünstig, da keine Leitungen verlegt werden müssen

Die Nachteile der Funk-Lösung:

  • benötigt ein stabiles und sicheres Funknetz
  • bei Serverausfall agiert das System nicht mehr
  • Reichweite muss störungsfrei auch durch Wände und Decken gehen
  • regelmäßiger Batteriewechsel bei Sensoren und Funk­komponenten nötig

So steuern Sie Ihr Smart Home.

Ob funk- oder kabelbasiert: der Zugriff im intelligenten Zuhause auf die angeschlossenen Elektrogeräte, Heizung, Lüftung, Jalousien, Kameras, Lichter und Dimmer, Multimedia, Schalter, Schlösser und vieles mehr erfolgt durch eine zentrale Steuerungseinheit im Haus. Darüber hinaus gibt es von den Systemherstellern Apps, über die die Steuerung auch per Tablet oder Smartphone – vom Sofa aus oder weltweit jedem Ort mit Netzzugang – erfolgen kann. So können Sie immer auf einen Blick sehen, ob Ihr System korrekt arbeitet, wie der Status in Ihrem Haus ist sowie spontane Befehle eingeben. Möglich ist mittlerweile bei manchen Anbietern auch eine Sprachsteuerung.

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